Ich war immer schon ein Abenteuerkind. Damals als 7 jährige hatte ich eine kleine Hütte in unserem Garten, wo ich mich immer einsperrte.
Einmal flog ich mit der Hütte nach New York, dann nach Australien oder nach Paris. Ich erinnere mich an diese Momente, als wären sie gestern gewesen. Es war so schön. Meine Fantasien wurden angeregt und vollkommen beflügelt. Was will man also mehr erleben? Heute bin ich 29 Jahre alt und liebe das Reisen. Am liebsten wäre ich immer und überall unterwegs.
Meine Eltern verstehen das überhaupt nicht. Mit 30 haben sich diese damals ein Haus gekauft und dort leben sie nun, seit über 25 Jahren. Jeder, wie er möchte. Ok, ich hatte auch eine schöne Kindheit im Garten. Besser als Leute, die in einer Wohnung aufwachsen. Aber dennoch hat mir immer etwas gefehlt. Die Weite, das Leben wo anders, die vielen anderen Kulturen, Sehenswürdigkeiten, Landschaften und wundervollen Menschen. Jedes Land hat seinen eigenen Touch und den wollte ich entdecken. Wenn nicht ich, wer dann? So kam es, dass ich einfach los fuhr.
Bis zum meinem 25 Lebensjahr arbeitete ich in einem Büro. Die Arbeit hat mir überhaupt keinen Spaß gemacht. Deswegen hab ich mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich fotografiere alles, am liebsten fremde Städte. Somit konnte ich das Reisen und die Arbeit wundervoll verbinden. Manchmal bin ich wochenlang unterwegs. Einfach so, ohne Rücksicht auf Verluste. Ich habe keinen Partner, keine Kinder, aber ich habe mich. Momentan sitze ich im Zug nach Thailand.
Vor einigen Wochen hatte ich ein sehr schönes Erlebnis auf einer Insel, dessen Namen ich nicht nennen werde. Die Insel ist klein, aber fein. Eine kleine Strandhütte zierte sie und dort wohnt ein ganz besonderer Mensch. Ein weiser Mann um die 70, der sich die Insel gekauft hat und dort jetzt lebt. Auch er, verreist nach wie vor gerne. Obwohl er sein eigenes Paradies besitzt, benötigt er die Abwechslung. Kennengelernt habe ich diesen Herren auch im Zug. Auf der Strecke von Deutschland nach Moskau.
Er erzählte mir vor einem Jahr zirka, dass er eine Insel besitzt und dass er mich dort hin einladen möchte. Natürlich hab ich diese Einladung angenommen. Dort war ich wie gesagt, vor einigen Wochen. Jetzt realisiere ich erst, wie schön die Zeit auf der Insel eigentlich war.
Der Mann ist wie gesagt 70 Jahre alt, aber man merkt es ihm überhaupt nicht an. Vielleicht deswegen, weil er einfach eine besondere Ausstrahlung hat. Er lebt sein Leben, wie es ihm gefällt und das wiederum gefällt mir. Ich kam auf die Insel und wurde von ihm mit einem Rotweinglas empfangen. Er trug weiße schöne Sachen. Ein Shirt und natürlich auch eine weiße Hose. Dann geleitete er mich in den Garten Eden, so nennt er sein Paradies, wo Hängematten stehen und Rückzugsmöglichkeiten geboten werden. Erst auf der Insel wurde mir klar, welche Arbeit er ausführt.
Er ist Tantra Lehrer und er wollte es mir beibringen. Auf Wunsch durfte ich mit ihm schlafen, musste aber nicht. Zuerst war mir das nicht so geheuer. Aber irgendwie kamen wir uns die Tage immer näher. Am dritten Tag bekam ich zum Frühstück einen Orangensaft. Als ich diesen trank, bemerkte ich ein komisches Gefühl im Unterleib. Ich genoss den Orangensaft, als hätte ich gerade einen Orgasmus. Ich dachte mir nur, das kann es doch nicht sein. Ist das wirklich so geil? Jetzt wollte ich natürlich auch wissen, wie es sich im Bett anfühlt. Lois geht abends immer früh zu Bett, weil er den Sonnenaufgang beobachten möchte. Ich schlich mich gegen neun Uhr in sein Zimmer in sein Bett.
Er schlief bereits, aber ich hab angefangen, ihn zu verwöhnen. Ich nahm sein bestes Stück in den Mund und saugte daran. Irgendwann wachte er auf und fing an zu stöhnen. Er bat mich damit aufzuhören, er wollte, dass wir jetzt eine Stunde nur nebeneinander liegen und nichts tun.
Wow, das Gefühl war überwältigend. So nah und doch so fern. Ich wurde in dieser Stunde immer erregter, obwohl er mich gar nicht anfasste. Wir hingen noch eine Stunde dran, aber dann hielt ich es nicht mehr aus. Ich bat ihn, dass er jetzt mit mir vögelt. Aber wow, das war der beste Sex meines Lebens. Drei Stunden hatten wir Sex. Drei ganze Stunden und ich konnte danach immer noch. Diese Tantra Technik hat etwas in mir ausgelöst, das ich nicht beschreiben kann.
Ach, wenn ich an dieses Abenteuer denke, möchte ich am liebsten zurück zu ihm. Es war schon sehr heiß und geil. Die Tage darauf wiederholten wir das Spiel. Jeden Tag blieben wir eine Stunde länger nebeneinanderliegen ohne etwas zu tun. Erst nach und nach begriff ich, was es damit auf sich hat. Wie Menschen schicken uns unterbewusst Energien, Energien, die viel Stärker sind, als sonst etwas auf dieser Welt. Je länger man sich nicht berührt, desto geiler wird man dadurch.
Ungefähr so, als würde man den Partner drei Wochen nicht sehen. Da man bei dieser Technik aber nebeneinander liegt, ist es viel stärker und wundervoller. In Worten lassen sich solche Dinge nur schwer beschreiben. Man muss es erleben, sonst macht es leider keinen Sinn. Jeder, der es einmal testen möchte, sollte sich einen guten Tantra Lehrer suchen. Diesen kann ich leider nicht weiter empfehlen, weil er das nicht mag. Er sucht sich seine Schüler auf Reisen.
Dort trifft er auf die Leute, die er treffen soll. Es gibt keine Zufälle im Leben, alles ist bestimmt.
Wer ein Abenteuer mit meinem Meister haben möchte, muss sich weit weg bewegen und ihn treffen. Ich glaube daran, jeder der es wirklich möchte wird es auch schaffen. Das Leben ist so einfach gestrickt, wir Menschen machen es uns kompliziert.
Demnächst, möchte ich meine Tantrakünste weiter geben. Sicher gibt es dort draußen noch viele Frauen und Männer, die auch einmal so viel Ekstase erleben möchten. Vielleicht nicht unbedingt auf einer Insel. Aber auch in einem Hotelzimmer oder auf einer Waschmaschine kann es sehr viel Spaß machen. Einfach einmal ausprobieren und keusch bleiben, dann wird’s geil.